Fall Kohl (1953)

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Fall Kohl, 1953 (c) Beratungsstelle für Kontakterfahrungen
Fall Kohl, 1953 (c) Beratungsstelle für Kontakterfahrungen


Der Fall Gerhard Kohl - Deutschlands erste Alien Abduction (1953)

... im Wortlaut des Kontaktierten


Es ist der Oktober des Jahres 1953. Ich bin Maschinenführer an einer Papiermaschine in einer Mainzer Fabrik auf der Ingelheimer Aue und stolz darauf, mit 17 schon eine Schicht mit 5 Leuten zu leiten. An diesem Tag habe ich Spätschicht von 14 bis 22 Uhr. Da meine Ablösung pünktlich ist, sitze ich nach dem Duschen schon um 15 Minuten nach 22 Uhr auf dem Sattel meines Fahrrades, um nach Hause zu fahren. Um diese Zeit ist es bereits stockdunkel. Die Fahrstrecke von der Ingelheimer Aue nach Mainz-Gonsenheim beträgt etwa sechs Kilometer. Normalerweise fahre ich die Strecke in einem Zug durch. In der Spätschicht jedoch mache ich ab und zu eine Pause auf halber Strecke. Am Bahnhof Waggonfabrik in Mainz-Mombach ist eine gemütliche Gaststätte. Dort trinke ich ab und zu noch ein Getränk. Oft kann ich mir das nicht leisten, denn mein Taschengeld ist verdammt knapp bemessen. An diesem Abend habe ich noch etwas Geld und Lust auf eine Cola. Als ich den Bahnhof erreiche, lehne ich mein Rad an den Zaun des zur Gaststätte gehörenden Grundstückes und kehre ein. Gemütlich trinke ich mein Cola, zahle und gehe bald wieder. Doch draußen trifft mich der Schock: Das Rad ist nicht mehr da! Zwei Dinge schießen mir jetzt sofort durch den Kopf. Erstens: Wo nehme ich das Geld für ein Neues her? Und zweitens: Jetzt darf ich wohl 4 Kilometer weit laufen.

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Missmutig überquere ich den Bahnübergang und biege dann links auf dem Bürgersteig ab, um an der Halle der Waggonfabrik entlang in Richtung Gonsenheim zu gehen. Nach etwa 100 Metern beschreibt die rote Backsteinwand mit den hohen Glasbausteinfenstern einen Bogen nach rechts in die Turmstrasse. Dort verlaufen die Hallen so weit das Auge reicht, entlang der Strasse. Gegenüber auf der anderen Straßenseite steht ein mächtiger alter Baum noch voll im Laub. Dahinter befanden sich die Hallen des Panzerwerks. Die Hauptstrasse geht links am Werk vorbei und dann in einem großen Bogen nach rechts Richtung Gonsenheim. Links der Strasse erstreckte sich das Grün der Bäume in den Obstgärten des Gonsbachtales. Im Hintergrund erhob sich die etwa 40 Meter hohe baumbewachsene Anhöhe des Hartenbergs. Ich überquere die Turmstrasse und gehe bis kurz vor den Baum. Mein Blick geht entlang der Hauptstrasse. An einem Kabel über der Strasse schaukeln in größeren Abständen trübe Funzeln im leichten Wind. Rechts von mir ist ein mit Gebüsch eingerahmter Feldweg. Wenn ich in diesen einbiege, kommt nach etwa 300 Metern auf der linken Seite ein schmaler Pappelhain. Über einen gut ausgetretenen Pfad kommt man auf den Judensand, ein weitläufiges Brachland. Nach dessen überqueren beginnt Gonsenheim und in der ersten Häuserreihe wohne ich. Wenn ich diesen Weg gehe, spare ich einen Kilometer Fußmarsch. Tagsüber kein Problem, doch jetzt im Dunkeln nicht ungefährlich, obwohl ich dort jeden Fußbreit Boden kenne. 

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Prüfend schaue ich zum Himmel hoch. Es ist zwar kein Mond zu sehen, aber ein herrlicher Sternenhimmel, der bestimmt genug Licht abgibt. Hier muss man wissen, dass im Jahr 1953 der Sternenhimmel noch anders aussieht. Kaum Straßenbeleuchtung, kaum Autos und wenig Industrie. Da konnten die Sterne noch von Horizont bis Horizont leuchten. Fast hatte ich mich entschlossen, die Abkürzung zu gehen, zumal die Strasse auch keine große Sicherheit brachte, da jetzt um fast 23 Uhr kein Auto mehr fuhr. Noch ein prüfender Blick zum Himmel und dann wollte ich losgehen. Doch was war denn das? Plötzlich fingen einige Sterne an zu tanzen. Mit wahnwitzigen Geschwindigkeiten und Kursänderungen in unglaublichen Winkeln bewegen sie sich über das mittlere Himmelsstück. Einer der leuchtenden Punkte kippt ab und bewegt sich schräg nach unten. Von meinem Standpunkt aus schießter nach links in Richtung Rhein, kommt aber schon Sekunden später zurück und fliegt als schemenhafter undefinierbarer Flugkörper im Schutz des dunkleren Hartenberges an mir vorbei nach rechts in Richtung Gonsenheim. Neugierig schaue ich dem Flugobjekt nach. Nach kurzer Flugstrecke stoppt es und kommt im spitzen Winkel zurück. Und jetzt genau auf mich zu. Zugegeben, jetzt bekam ich doch ein mulmiges Gefühl. Jetzt im freien Himmel und nicht mehr im Schutz des dunklen Hartenberges kann ich erkennen, dass es sich um eine Scheibe handelt, die auf der Unterseite schwach parasolfarbig leuchtet. Ich bekomme ein leichtes Angstgefühl. Wohin? Der Baum bietet bestimmt keinen Schutz! Weit und breit nichts was mir etwas Sicherheit geben könnte. 

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Ich renne zurück über die Turmstrasse und presse mich mit dem Rücken gegen die Backsteinmauer der Halle. Die Mauer war 4 Meter hoch und hatte nicht den geringsten Dachüberstand. Schutzlos sehe ich diesem Ding entgegen. Jetzt kann ich erkennen, dass die leuchtende Scheibe einen schwarzen runden Mittelpunkt hat. Genau über mir bleibt sie stehen. Vollkommen bewegungslos steht sie etwa 2 Meter über der Mauer, also etwa 6 Meter über dem Straßenniveau. Der schwarze Mittelpunkt genau über mir. Etwa 10 Meter Durchmesser mag sie wohl haben. Ein Teil steht für mich unsichtbar über dem Hallendach. Jetzt bekomme ich richtig Angst und möchte nur noch weg. Verzweifelt suche ich nach irgendeinem Schutz. Da, in etwa 10 Meter Entfernung ist eine Metalltür in der Hallenwand. Diese ist etwas nach innen versetzt, sodass ein cirka 25 cm tiefer Mauersturz über mir wäre. Wenigstens etwas. Noch ein Blick nach oben und ich laufe los. Weit komme ich nicht. Ein silbernes Licht umgibt mich und ich fühle, wie ich nach oben schwebe. Eine Frau mit Hund auf der Strasse unter mir, den Mund zum Schrei geöffnet, habe ich noch vor Augen, dann bin ich in einem leeren Raum mit trübgelb leuchtenden, durchsichtigen Wänden. Optisch wirken diese, als würde man durch sich schwach bewegendes Wasser blicken. Hinter den Wänden bewegen sich dunkle Schatten. Das ist die letzte Erinnerung. Als die Wahrnehmung für mich wieder einsetzt, bin ich zu Hause. Anscheinend wurde meine Erinnerung an dieses Erlebnis in meinem Gehirn gelöscht. Mein Fahrrad wird am nächsten Tag im Nachbarort Finthen gefunden.

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Vorgeschichte: Anfang der 2010er Jahre leitete mir Illobrand von Ludwiger (Mufon-CES) Kontaktierte zur Hypnose-Regression, Beratung und Verarbeitungshilfe weiter. 2012 wurde der im Juli 2025 verstorbene Gerhard Kohl (Pseudonym) vorstellig. Von Ludwiger sprach vom ersten deutschen Entführungsfall...!?

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Regression 1: Herr Kohl konnte sich während der Hypnose nach verschiedenen Vertiefungen sehr gut in seine Kindheit zurückversetzten lassen und einige zum Teil schon verschüttete Erinnerungen zurückholen. Auch sein Erlebnis von 1953 schilderte er mir ausführlich. Wie in der Fallbeschreibung festgehalten. Allerdings konnten wir die Sperre nach mehrmaligen sanften und unterschiedlichen Methoden nicht komplett durchdringen. So versperrte uns z.B. ein ihm vertrauter Mönch mit Kutte und Kapuze den Zutritt zu seiner Erinnerungslücke. Einblicke haben wir dennoch erhalten. Nach Erscheinen eines symbolischen Helfers sah Herr Kohl eine Szene von 1953, in der er auf einer Art Liege lag und schemenhafte Gestalten mit Maschinen (Geräte) wahrnahm, die sich an ihm zu schaffen machten. Ein etwas kleineres menschenähnliches weibliches Wesen mit tief schwarzen Augen und bronzener Haut konnte er dabei recht gut beschreiben. Ich habe es vor und während der Sitzung vermieden irgendwelche Vermutungen oder Äußerungen bezüglich einer möglichen Alien Abduction zu machen und den Klienten auch nicht bewusst in eine solche Richtung gesteuert. Herr Kohl sagte mir vorab, er glaube nicht, dass seine Erinnerungslücke noch zu schließen sei. Desweiteren hatte ich während der Hypnose den Eindruck, sein Unterbewusstsein möchte ihn schützen, denn es gibt in der Regel nur Bilder frei, die in der momentanen Lebensphase auch verarbeitet werden können.

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Regression 2: Wir haben neue interessante Eindrücke und Szenen hinzugewonnen. Wir begannen damit, eine Chronologie in die Ereignisse von 1953 zu bringen. Die Szenen von der Sichtung bis zum silbernen Strahl und das Schweben nach oben hat Herr Kohl ganz bewusst erlebt. Herr Kohl befand sich zunächst in einem leeren Raum, nahm Schatten und Wesen mit einer Art Tentakel hinter einer gelblichen Wand wahr, die Geräte bedienten und zum Teil bedrohlich wirkten. Später machten diese grauen Schatten etwas an ihm. Das vermutlich höherrangige und ihm irgendwie vertraute Wesen Nachtauge war ebenfalls an der Liege. Strahlen und eine kleine rote Scheibe tauchten zusätzlich auf. Herr Kohl fühlte sich betäubt und vermutete aufgrund der weiteren Eindrücke unter Hypnose das Einsetzten eines Objektes hinter dem linken Auge. Für weitere Eingriffe oder Untersuchungen gibt es keine Anzeichen. Einen Zeitverlust konnten wir nicht mit Sicherheit feststellen. Sein Fahrrad wurde entwendet, deshalb hatte er den Heimweg nach der Spätschicht vom Lokal aus zu Fuß angetreten, was etwa 30 Minuten dauert. Das Ereignis fand gegen 23 Uhr statt. Nach unseren Überlegungen und Berechnungen müsste der damals 17jährige Herr Kohl sicherlich vor 24 Uhr Zuhause gewesen sein, da ihn sonst seine Mutter zur Rede gestellt hätte. Das macht einen Zeitverlust von 0 bis maximal 30 Minuten. Unter Hypnose erzählte er, dass seine Erinnerung wieder einsetzte, als er plötzlich irgendwann gegen Mitternacht vor seinem Bett stand, zum Sternenhimmel blickte, sich darauf hin auszog und sich wie automatisch schlafen legte. Gefühlsmäßig wurde er allerdings schon unterwegs wieder abgesetzt, stand aber noch einige Zeit unter dem Einfluss der Wesen, den er als sehr starke Erinnerungsblockade empfindet.

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Nachtrag: An der Netzhaut des linken Auges wurde bei einer Nachuntersuchung in einer Augenklinik etwas entdeckt, das nicht dorthin hingehört, aber wohl schon sehr lange dort ist. Von einem Eingriff wurde abgeraten. Herr Kohl spricht von einem organischen Microchip, der ihm 1953 während seines Erlebnisses eingesetzt worden sein könnte. Bezüglich Nachtauge folgten weitere, spontane Rückerinnerungen und Einblicke, die zum Verständnis seines Erlebnisses beitrugen. 

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Vergleichsfall: Die Erlebnisse des Mainzer Grafikers Hans P. Klotzbach finden in unmittelbarer Nähe satt. Am 18. Mai 1960 sieht der mehrfach Kontaktierte während eines Spaziergangs im Mainzer Stadtpark einen Gleiter über sich und wird von Lichtstrahlen getroffen. Plötzlich steht einer der Außerirdischen vor ihm, die Klotzbach bereits 1948 in ein Raumschiff brachten. Am 16. Oktober laden zwei Außerirdische Klotzbach ein, in ihren Wagen zu steigen. Sie fahren zu einem Waldstück etwas außerhalb von Mainz. In einer Waldlichtung steht ein Gleiter. Er wird in das Raumschiff geführt und vom Piloten empfangen. Nach einer Reihe weiterer Begegnungen darf Klotzbach vom 8. bis zum 11. Juli 1973 den Heimatplaneten der Außerirdischen (Plandor) besuchen... (Quelle: Michael Hesemann)

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(c) Ancient Mail Verlag
(c) Ancient Mail Verlag


Veröffentlichung: Thorsten Läsker widmete Gerhard Kohl in Paranormales Deutschland 2 ein ganzes Kapitel. Der Autor veröffentlichte in Rücksprache mit den jeweils Beteiligten zahlreiche Fälle aus meiner Praxis (Beratungsstelle). Alexandra Herzog-Schmitt von Alien Contact (Youtube Kanal) hielt 2019 bei der alien.de Konferenz in Frankfurt einen Vortrag über die Erlebnisse des Herrn Kohl.

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Sitzungen & Hypnose-Regression: Tom Distler, Beratungsstelle für Kontakterfahrungen
Informationen, Angebote & Termine: https://ich-lebe-bewusst-de.webnode.page/kontakte
Anfrage bitte per E-Mail: ich-lebe-bewusst@gmx-topmail.de

Copyright (Bericht & Zeichnung): Beratungsstelle für Kontakterfahrungen

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